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Boulderst Du lieber drinnen oder draußen? Schwierige Frage? Finden wir auch! Beides hat seine Besonderheiten und Vorzüge. 💙🥰🤙 Wir haben uns trotzdem mal an den Vergleich gewagt und genauer betrachtet, was es unterscheidet, aber auch was beides gemeinsam hat!

#zustieg

Die Anreise und der Zustieg sehen meistens draußen im Vergleich zu drinnen etwas unterschiedlich aus. Meistens musst Du mehr Zeit einplanen und auch mehr schleppen 😛 aber die Anstrengung lohnt sich!

#aufwärmen

Sieht so aus wäre das ziemlich ähnlich, oder? Mobilisieren, Kneten mit einem Knetball und Fitnessbandübungen funktionieren auch draußen super und solltest Du auf alle Fälle ein Aufwärmritual einführen. Danach beginnst Du normalerweise mit mehreren, leichten Bouldern. Das kann sich draußen öfters mal schwierig gestalten. Selten gibt es mehrere Boulder mit großen Griffen in der Nähe. Oft werden auch schon in den leichteren Bouldern Leisten oder Hooks verlangt. Dann musst Du einfach etwas kreativ werden und zum Beispiel einen leichten Boulder öfter machen, die Lösungen variieren oder nur einzelne Züge machen. Übertreib es nicht und taste Dich langsam an die Belastung heran, um Dich nicht zu verletzen!

#griffmarkierung

Wo ist der Startgriff? Das ist bei uns in der Boulderwelt sehr einfach und deutlich durch eine weiße Markierung zu erkennen. Draußen sieht das etwas anders aus. Manchmal gibt es kleine weiße Pfeile, die die Richtung des Boulders anzeigen, dann startet man in der Regel mit den Händen kurz unterhalb des Pfeiles. Oft gibt es aber keine Markierung, dann hilft das Topo im Boulderführer weiter. Hier ist oft eine Linie eingezeichnet und oft steht dabei, ob es ein Sitz- oder Stehstart ist. Ein weiteres Indiz für den Start des Boulders ist: da wo die niedrigsten angechalkten Griffe sind.

#blocknähe

Das Coole in einer Halle ist, dass Du einfach von Boulder zu Boulder gehen kannst. Dass Du gemeinsam mit anderen an unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an derselben Wand bouldern kannst. In manchen Gebieten funktioniert das auch draußen. In Fontainebleau zum Beispiel ist die Dichte an Boulderblöcken sehr hoch und Du findest einen schweren Boulder neben einem leichten Boulderproblem. Aber oft ist das nicht der Fall. Dann musst Du Dich etwas organisieren und Kompromisse eingehen. Dann projektiert erst der eine auf seinem Niveau und wenn er Pause macht, kann der Boulderbuddy an seinem Boulder weitertüfteln. Einfach darüber sprechen und sich gegenseitig Raum und Unterstützung bieten!

#topout_block

An den meisten Hallenwänden gibt es oben einen letzten Topgriff und wir klettern danach direkt wieder runter. Draußen gilt zumeist, dass man den Boulder immer bis auf den Block obendrauf klettert: man “toppt aus”. Danach stellt sich immer die Frage: “Und wie komm ich jetzt wieder runter? ” (Dazu mehr im nächsten Vergleich). Eine Ausnahme in der Halle stellen explizite Wände wie der Topout Block dar, der genau diese Situation von draußen nachahmen soll. Hier boulderst Du auch bis obendrauf und kommst an der Seite wieder easy runter. Dabei übst Du beim “Austoppen” vor allem die Bouldertechniken Manteln und Stützen, welches beide eine gute Vorbereitung für das Draußenbouldern ist.

#abklettern

Wie gesagt, draußen steigt man auf den Block aus (Topout). Am besten hast Du Dir bereits vorweg Gedanken gemacht, wie Du wieder runterkommst. Oft gibt es einen einfacheren Weg hinten oder an der Seite wieder runter. In den seltensten Fällen musst Du tatsächlich von oben wieder runterspringen. Drinnen haben wir das für Dich angenehm mit unseren „Down Climber“ Griffen gelöst. An den grauen Henkeln kannst Du einfach erst ein Stück abklettern, bevor Du auf die Matte springst. Oder Du findest einen benachbarten leichteren Boulder an dem Du bis auf den Boden runterklettern kannst.

#wetter

Haha, die Wetterfee ist uns in der Halle egal! Da strahlt immer was an der Wand – Du! Das ist uns hell und freundlich genug. Draußen allerdings müssen wir das Wetter beachten und können nur bouldern gehen, wenn es trocken ist. Auch die Temperatur müssen wir beachten, sowie teilweise die Schneelage. Etwas kniffliger, aber es lohnt sich: Bouldern im Sonnenschein!

#style

Alles eine Frage des Charakters? Gibt es einen typischen Hallen Style? Wie würdest Du den typischen Indoor Style beschreiben? Alles mit dabei! In der Halle haben wir sehr viele Möglichkeiten verschiedene Styles zu schrauben und auf kompakten Raum abzufragen: koordinative Sprünge, Kraftboulder, Dach- und Plattenboulder, ja sogar sogenannte Felsboulder. Was versteht man darunter? Draußen treffen wir häufig auf Boulder mit Leisten, die viel statische Kraft und viele Hooks fordern. Aber der Schein trügt! Auch draußen finden sich koordinative Bewegungen und Sprünge und durch die feine detailliertere 3D Felsvariation gibt es oft Bewegungen und Züge, die wir drinnen nur sehr schwer nachschrauben können. Es gibt ähnliche Styles drinnen und draußen, aber auch regelmäßig Eigenheiten und einzigartige Möglichkeiten. Beides hat seinen Reiz!

#style

Ein nettes Beispiel dafür wie ähnlich sich ein Drinnen- und ein Draußenboulder sein können. Und zwar ohne, dass der Boulder beabsichtigt nachgeschraubt wurde! Im Gegenteil, das rechte Bild ist älter als das linke.

#community

Ja da braucht es glaub keine Worte für. Egal wo man zum Bouldern ist: das was immer gleich ist und jeden verbindet ist unsere liebevolle und lustige Community! Leidenschaft, Wertschätzung, Unterstützung, Respekt, Offenheit – spread it!

#happiness

Bouldern macht einfach glücklich! Egal wann, wo und mit wem 🌈☀️💙